Parkas

Parkas

Der heutige Modeklassiker kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und zählt zu den Ikonen mit deutlich subkulturellem Charakter. Die Mods-Bewegung aus Großbritannien adaptierte den ”Korea-Parka” M51 der amerikanischen Armee, um die schicken, oft handgefertigten Maßanzüge auf der Fahrt mit der Vespa oder Lambretta vor Wind und Wetter zu schützen. Auch die Preise konnten sich damals sehen lassen. Zu dieser Zeit wurden Parkas im Überfluss bei Armeekleidungs-Abverkäufen angeboten und kosteten so gut wie nichts. Bei spontanen Zusammenkünften der Mods an der englischen Südküste ließ sich der praktische Parka auch gleich zum Schlafsack umfunktionieren. Das war in den wilden 60er Jahren, doch der Parka ist noch heute ein unverzichtbares Essential für alle Modeinteressierten. Hat man das Glück einen M52 Parka im Originalmodell zu finden, muss damit gerechnet werden einen deutlich höheren Preis zu bezahlen als zu der Zeit, in der das Modell den Einzug in die Modewelt antrat.

Wie viele andere Kleidungsstücke auch, wurde der Parka in Bezug auf Modell, Passform und Proportion neu interpretiert. Wer dem Original so nah wie möglich kommen will, setzt auf ein Modell mit sogenanntem „Fishtail“, bei der die Rückseite länger als die Vorderseite geschnitten wurde und bis über die Mitte des Oberschenkels reicht. Wichtige Stilmerkmale sind auch die kräftige Kapuze und der Tunnelzug an der Taille, um die Form der Jacke bestmöglich der darunter getragenen Kleidung anzupassen.

Auf welches Modell die Entscheidung auch fällt, mit einem Parka gelingen vielseitige Stylings, die in beinahe jeden Look integriert werden können. Mit dem richtigen Stoff und Design lässt sich der Parka auch mit einem Anzug oder Sakko kombinieren, während ein kürzer geschnittenes Modell zum Trendsetter des vielseitigen Looks mit Jeans und Chino wird.

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