Wenn die Temperaturen allmählich sinken und die Dunkelheit immer früher einzieht, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass wir dazu gezwungen sind, dies in unserer Kleidung widerzuspiegeln.
Text: David Brink
Fotos: Evelina Lind
Veröffentlicht
14.11.2019
Selbstverständlich haben dunkle und praktische Kleidung in dieser Jahreszeit gewisse Vorteile, manchmal kann man jedoch von den zweckmäßigen Möglichkeiten absehen, wenn sich die Gelegenheit ergibt, von dunkle auf helle Kleidung zu wechseln. Wenn die trüben Tage lange erscheinen, können wir mit den schönsten Farben entgegenwirken. Oder wir denken an herrlich, vor Kälte knisternde Winterlandschaften bei vollkommener Windstille, an eine strahlende Sonne hoch am Himmel und das befreiende Gefühl, frische Luft atmen zu können.
Tage wie diese, können uns zu hellen Farben inspirieren. Das soll nicht heißen, dass wir diesen Stil auf die freundlich schönen Tage begrenzen, denn damit ist natürlich nicht immer zu rechnen. Deshalb kann es eine angenehme Abwechslung sein, auf eigene Initiative etwas Farbe in den Alltag zu bringen.
Farbenmäßig bewegen wir uns primär auf einer Skala zwischen hellgrau und weiß und halten uns relativ monoton, um kein verwirrtes Bild zu erzeugen. Das subtile, karierte Sakko ist unser Ausgangspunkt für einen lebendigen, erfrischenden Stil und eine einfache, elegante Abwechslung, um den Gesamteindruck nicht allzu einheitlich erscheinen zu lassen. Dazu kombinieren wir eine weiße Hose aus kräftiger Baumwolle, ein klassisches Button-Down-Hemd und eine graue Krawatte aus Kaschmir. Die Schuhe und den Mantel haben wir jedoch in einer dunkleren, kräftigen Farbnuance gewählt, um Verschmutzung vorzubeugen.