Endlich mal wieder die Gelegenheit einen Tag in Badeshorts zu verbringen? Da kann es sich als praktisch erweisen, das Strandoutfit bei Bedarf mit einem stilvollen Oberteil zu ergänzen. Wir zeigen, wie das am besten gelingt und wie Sie einem Fauxpas ganz einfach aus dem Weg gehen.
Text: Mikael Vallin
Foto: Ted Olsson
Veröffentlicht
26.5.2020
Träumen Sie auch von weißen Sandstränden und glänzendem Kiesel, Sonnenschirmen aus Stroh und elegantem Fliesenmosaik am Pool? Wofür man sich auch entscheidet, in der Badeshort wollen wir eine gute Figur machen. Wenn sich der Hunger bemerkbar macht, liegt der Besuch im nächstgelegenen Strandrestaurant nahe. Für einen stilvollen Auftritt ergänzen wir unsere Shorts mit einem passenden Oberteil.
Do’s and don’ts
Zuerst nehmen wir unser Strandoutfit etwas genauer unter die Lupe. Nicht jeder denkt daran, dass für einen kompletten Look nur richtige Shorts in Frage kommen. Wer ein Fan von enganliegenden Panties oder Badeslips ist, die eher an Synthetikunterwäsche erinnert, greift für den Restaurantbesuch aus Rücksicht auf unsere Mitmenschen am besten auf eine Hose zurück. Auch weit geschnittene Surfershorts eignen sich nicht unbedingt für den gepflegten Auftritt.
Für die Kombination mit einem Oberteil empfiehlt sich die Wahl von Badehosen, die in trockenem Zustand stilmäßig einer herkömmlichen Sommershort gleichen. Sie werden die Investition in ein hochqualitatives, elegantes Modell nicht bereuen. Vor dem Besuch im Strandrestaurant zählt es zum guten Ton zu warten, bis die Short komplett getrocknet ist. Wasserpfützen hinterlassen nicht den besten Eindruck und können auch den routiniertesten Kellner ins Rutschen bringen.
Schick mit Hemd
Bei der Wahl des Oberteils raten wir in erster Linie zu einem Hemd, das stilvolle und praktische Vorteile gegenüber einem T-Shirt bietet. Abgesehen davon, dass Mann im Hemd immer eine bessere Figur macht, können bei richtig warmen Temperaturen die Ärmel einfach umgeschlagen und die Knöpfe am Kragen offen getragen werden. Machen Sie sich keine Gedanken über Knitterstellen und Reste von Salzwasser, denn diese unterstreichen nur den authentischen Strandlook.
Auch Rückstände von der Sonnencreme und Schweißflecken sind oft unvermeidbar. Wählen Sie daher ein Hemd aus gröberem Stoff. Wir raten von eleganten Modellen aus feiner Baumwolle ab, da empfindlicher Stoff für den Badeausflug wenig geeignet ist und eher nach einer durchzechten Nacht, als nach einem geschmackvollen Outfit aussieht. Materialien wie Oxford, Leinen und Chambray sind in diesem Zusammenhang deutlich zu bevorzugen und tragen durch den Knittereffekt zum charmant lässigen Look bei. Ein Hemd sieht nicht nur schick aus, sondern vermeidet zudem auch unschönen Sonnenbrand.
Accessoires gekonnt einsetzen
Ist die Kombination von Hemd und Badeshort gelungen, legen wir den Fokus auf die Details. Accessoires erhöhen mit einfachen Mitteln jedes Stilniveau. Eine hochwertig gefertigte Designer-Sonnenbrille setzt den ausschlaggebenden Akzent und schützt zuverlässig vor starken UV-Strahlen. Bitte verzichten Sie auf preiswerte Kopien aus dem Urlaubsort. Diese sind nicht nur billig, sondern sehen auch danach aus.
Ein mit Sorgfalt ausgewählter Bucket-Hut bietet Schutz vor der Sonne und erhöht zudem den Stilfaktor enorm. Tragen Sie hingegen einen Panama-Hut nur, wenn Sie sich des Stylings zu hundert Prozent sicher sind. Schicke Armbänder auf sonnengebräunter Haut verstärken den eleganten Touch und Espadrilles oder Autoschuhe ergänzen den Strandlook perfekt. Die Uhr rückt beim Badeoutfit besonders ins Blickfeld und setzt einen deutlichen Akzent. Hat man mit zunehmender Reife modisches Bewusstsein entwickelt, steht dem stilvollen Badeauftritt nichts mehr im Wege.