Ob es uns gefällt oder nicht, die Jacke steht den Großteil des Jahres im Mittelpunkt des Stylings. Um für ein wenig Abwechslung zu sorgen, präsentieren wir im Anschluss fünf der schönsten Modelle, die Ihrem Outfit Stil und Geschmack verleihen.
Text: Mikael Vallin
Foto: Ted Olsson
Veröffentlicht
9.11.2021
Die perfekte Jacke schützt nicht nur vor unangenehmen Wetterverhältnissen, sie soll auch den persönlichen Look definieren. Da wäre es doch schade, wenn Funktion einzig und allein die Hauptrolle spielen würde und der Stil außen vor bleibt. Nutzen Sie die Chance, subtile Details sowie interessante Schnitte und Passformen für kreative Fashion-Statements zu verschiedenen Anlässen einzusetzen. So glänzen Sie mit einem nahtlosen Übergang von schickem Styling und praktischen Elementen. Diskrete Stoffe und durchdachte Farbkompositionen, kombiniert mit zeitlosen Schnitten, bleiben über die Jahre hinweg aktuell und zeigen Sie immer perfekt gekleidet, denn ein entspannt legerer Look muss nicht unbedingt Sportswear aus Synthetik und lose Schnitte ohne erkennbare Passform bedeuten.
Wollmantel
Zweireiher und Casual-Look – eine Kombination die sich automatisch ausschließt? Nicht unbedingt. Getragen mit einem grobgestrickten Rollkragenpullover, Jeans oder Chino sowie Chelsea-Boots, Brogues oder Curling-Boots aus dunkelbraunem Velours- oder Grain-Leder wirkt das Outfit gepflegt aber dennoch locker lässig.
Parka
Der Parka, ein Stilmarkör mit Rang und Namen lässt sich zu den unterschiedlichsten Anlässen kombinieren. Der Modeliebhaber setzt gerne auf ein Modell mit sogenanntem „Fishtail“, dem leicht verlängerten Rückenteil, dessen Form ursprünglich auf die M51 zurückgeht und auch als Korea-Parka bekannt ist. Wie es zu dem Design kam? Die Antwort liegt wie so oft in der Vergangenheit. Der verlängerte Stoffteil konnte mit der Vorderseite der Jacke zum Schutz vor starkem Wind zusammengeknotet werden. In Kombination mit Blue-Jeans und Boots, wie auch zum marineblauen Flanellanzug wird das modische Zeitdokument der Vergangenheit zum praktischen Allrounder der Gegenwart.
Daunenjacke
Kein Winter ohne Daunenjacke. Modelle aus Flanell heben das Stilniveau des sonst eher lässigen Designs. Besonders schick wird es mit einer marineblauen Jacke in Kombination mit grauen Flanellhosen oder warum nicht als Abwechslung zur Blue-Jeans eine olivgrüne Cordhose in den Look einfließen lassen.
Wachsjacke
Der Klassiker des britischen Landlord-Styles wird gerne mit Tweedcap und Gummistiefel assoziiert, konnte aber auch andere Stildimensionen erreichen. Motorradfahrer setzen gerne auf die praktische Jacke, die zuverlässig warm und trocken hält - auch auf längeren Touren. Das Label Belstaff, einst in England gegründet, seit längerem jedoch unter italienischer Leitung, vertieft die ursprüngliche Verbindung zum Motorsport. An richtig kalten Tagen lässt sich die Wachsjacke perfekt mit einer gefütterten Weste kombinieren. Schwarze Jeans, Chelsea Boots und ein schwarzer Rollkragenpullover kreieren ein monochromen, schlichten Style mit jeder Menge Integrität und Identität.
Duffel
Wie auch der Parka stammt der Duffel eigentlich aus der Armeebekleidung, konnte sich aber zur Uniform der intellektuellen Köpfe etablieren. Als einer der Grundpfeiler des Preppy-Stils ist der Duffel die bevorzugte Alternative, sollte sich der klassische Wollmantel zu overdressed anfühlen. Kombiniert mit Cordhose, Jeans oder Chino, einem Oxfordhemd und einem weichen, lockeren Sakko oder Cardigan wird der Duffel zum perfekten Freizeitbegleiter.